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Totgesagte leben länger – sind aber nicht unsterblich

1 Kommentar

Microsoft verdient derzeit mehr Geld als jemals zuvor. Die Marge ist mit einem Drittel höher als bei den Banken vor der Krise und nach der Krise. Wer also heute das Ende von Microsoft vorhersagt ist entweder ein verblendeten Apple-Jünger, hat keine Ahnung von Wirtschaft oder hat eben genau diese Ahnung.

Business Insider schaut sich in einem guten Artikel die Einkünfte nach Geschäftsbereichen an. Und macht deutlich, dass gerade in den beiden Bereichen in denen die Firma ihr Geld verdient, in Zukunft kein Geld mehr zu verdienen ist. Betriebssysteme werden in Anbetracht der Wolke immer unwichtiger. Office-Programme – mit denen Microsoft den Kampf gegen Apple mal gewonnen hat – werden in Zukunft umsonst angeboten.

Und aus dem am stärksten wachsenden Bereich, den mobilen Geräten hat sich MS – vorläufig – verabschiedet.

Mit jeder Windows-Version steigt bisher der Gewinn.

Bei genauer Betrachtung der Kurve und der Überlegung, dass Windows 7 nach dem Peak für die nächsten vier oder fünf Jahre nur normale und immer weiter sinkende Einkünfte bringen wird, kann man sich ausmalen, dass diese Firma am Ende dieser Dekade nur noch Erinnerung sein wird.


Written by qrios

June 21st, 2010 at 10:09 pm

Posted in netzpolitik

One Response to 'Totgesagte leben länger – sind aber nicht unsterblich'

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  1. soso.

    tonycrouton

    21 Jun 10 at 10:20 pm

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