targeting-binsenweisheiten
Mitten in der Keynote von Eric Schmidt postet @ulihegge folgenden Tweet:
Und es sieht eigentlich aus, wie die Tweets davor in denen er Schmidt zitierte. Wenn da nicht die Quelle fehlen würde, die er bis dahin immer genannt hat und nicht diese kleine Einschränkung ‘eventually’ gewesen wäre. Denn Eric Schmidt ist davon überzeugt, dass Werbung auf Handys ein noch größerer Markt wird als Online-Werbung bisher.
Und damit ist Schmidt auch nicht alleine. Es ist vollkommen logisch, dass Mobile-Advertising “the next big thing” ist. Und Targeting ist damit noch besser möglich als mit jedem Browser.
Denn kein Firmen-Proxy verwischt die Daten, der User wechselt nie zwischen Tag und Abend den Rechner. Selbst wenn er nach einem oder zwei Jahren das Handy wechselt wird er sein Profil und damit seine Cookies und seine anderen User-Daten mitnehmen. Ja, selbst die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Gerät verschiedene Menschen sitzen tangiert gegen null.
Es ist darüber hinaus schon heute absehbar, dass Handys in wenigen Jahren der Hort unserer Profile sein werden. Browsereinstellungen, Mailkonten, Twitter, Facebook, Koordinaten, Autoschlüssel, alles werden wir auf unseren mobilen Geräten vorhalten. Wenn wir uns einem autorisierten Rechner nähern werden die Daten automatisch synchronisiert.
Natürlich ist vor dem Hintergrund dieser Entwicklung, mobile Werbung ein wesentlich größeres Geschäft als klassische Online-Werbung heute. Aber warum muss Kolja Hebenstreit diese Binsenweisheit retweeten?
Weil es für die meistens Leute noch keine Binsenweisheit ist. Du gehörst zu den early Adopters
Kolja
18 Feb 10 at 5:16 pm
Du liegst bestimmt richtig. Bin einfach nur genervt von der Schnecke Fortschritt. Ausser augmented reality ist mir in letzter Zeit nichts Aufregendes begegnet. Und die Beharrlichkeit der klassischen Wirtschaft führt dazu dass sich lediglich Werbung auszahlt.
qrios
18 Feb 10 at 6:54 pm