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Do-Not-Track in Firefox eingebaut versteckt

8 Kommentare

In der aktuellen Beta 11 vom 4er Firefox ist erstmals die Option für Do Not Track eingebaut. Na ja, eigentlich nicht eingebaut sondern gut versteckt. Da diese Option dem Server ja mitteilen soll, dass der Benutzer die Speicherung und Verwendung seiner Nutzungsdaten nicht wünscht, würde man die entsprechende Einstellung unter “Datenschutz” erwarten. Sie befindet sich jedoch bei den erweiterten Einstellungen.

Do Not Track muss wenigstens an die richtige Stelle in den Einstellungen.

Wird der Schalter gesetzt, sendet der Browser bei jedem Request an jeden Server den zusätzlichen http-Header “DNT” mit dem Wert 1. Ist die Option nicht gesetzt wird auch der Header nicht gesendet.

Ich halte das Konzept von Do Not Track noch nicht für ausgereift, finde aber, dass es in die richtige Richtung geht. Jetzt müssten die Gesetze nur noch dahingehend verändert werden, dass aus Opt-Out (Do Not Track) Opt-In wird (Do Track).


Written by qrios

February 9th, 2011 at 10:39 am

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8 Responses to 'Do-Not-Track in Firefox eingebaut versteckt'

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  1. Google Chrome hat offensichtlich nicht vor, den gleichen Weg wie FF zu gehen: mit dieser Extension https://chrome.google.com/webstore/detail/hhnjdplhmcnkiecampfdgfjilccfpfoe wird ein Cookie auf einem zentralen Service registriert, an den sich alle Werbetreibenden wenden sollen um zu erfahren, ob der User getrackt werden möchte.

    qrios

    9 Feb 11 at 11:15 am

  2. Von @ulihegge kam grade noch folgender tweet rein: Lawmaker Readies Do Not Track Proposal http://t.co/VsFlybm – And: “At least two other privacy bills are expected …” #privacy. In dem Artikel http://www.mediapost.com/publications/?fa=Articles.showArticle&art_aid=144583&nid=123560 wird berichtet, dass in nächster Zeit mehrere Gesetzesentwürfe eingereicht werden, die alle mehr oder weniger auf Opt-Out hinauslaufen.

    qrios

    9 Feb 11 at 12:34 pm

  3. Für Piwik (Open Source WebTracking) gibt es übrigens ein Do-Not-Track-PlugIn: http://dev.piwik.org/trac/ticket/2048

    H:H

    9 Feb 11 at 12:44 pm

  4. Vielen Dank! Ich probiere es mal aus und berichte dann hier.

    qrios

    12 Feb 11 at 1:31 pm

  5. Das Problem ist, dass es mit diesen zusätzlichen Opt-Out Headern oder Cookies die jeder Browser anders regelt, eher einfacher wird den User zu tracken, als umgekehrt.
    Sehr eindrucksvoll zeigt dies Panopticlick (panopticlick.eff.org), dort wird anhand der mitgeschickten Browsereinstellungen gemessen, wie einzigartig das eigene Profil ist…

    mySHA

    13 Feb 11 at 10:36 am

  6. [...] große Frage ist also wie viele Nutzer zu den Einstellungen greifen und das entsprechende Häkchen (Firefox 4 > Einstellungen > Erweitert > Allgemein > Websites mitteilen … ) setzen. Besonders wegen der Beharrungszeit der Nutzer bei alten Browsern wird es wohl eine [...]

  7. [...] den Wunsch der User respektiert.. User, die in ihrem Browser die Option eingeschaltet haben (z.B. in Firefox oder in Safari mit Hilfe der Developer-Tools) wägen sich unbeobachtet, sind es aber [...]

  8. [...] Dabei ist Firefox erstens genau der Browser, der permanent durch störende, vollkommen belanglose Dialoge auffällt, die man eben nicht verhindern kann und zweitens ist es genau der Browser, der dadurch auffällt, dass er wichtige Einstellungen an vollkommen abstrusen Orten versteckt. [...]

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