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o2-stick ohne “mobile partner.app”
Dass diese bescheuerte Software für den O2-UMTS-Stick für den Mac OSX sich nicht installieren lässt und wie es dennoch geht hatte ich ja schon geschrieben. Nach vier genervten Wochen darüber, dass diese grottige Java-App immer 10% Kernelzeit verschluckt, hatte ich eine Idee:
Was wäre, wenn ich die App gar nicht mehr brauche und ich mich mit Boardmitteln verbinden könnte?
Nach dem erstmaligen Aufruf trägt die Software ja bei dem entsprechenden Adapter die korrekten Zugangsdaten und PPPoE Parameter ein. Gesagt, getan. Funktioniert einmalig auch gut, wenn man Mopile Partner nur startet um die PIN-Abfrage zu durchlaufen. Nach der ersten Trennung hängt sich aber die Kernel-Extension auf und man darf einen Neustart machen.
Wenn man aber (z.B. mit einem iPhone) die PIN-Abfrage ausschaltet geht es. Selbst die automatische Verbindung und das korrekte Aufwachen aus dem Sleepmodus funktioniert dann wunderbar.
Einziger Nachteil, man hat keine Kontrolle mehr über das Datenvolumen, da aber O2 offensichtlich bei den großen Paketen nicht drosselt, macht das nichts.
o2-stick – mobile partner crash und lösung
Es ist natürlich wenig hilfreich hier einen Artikel darüber zu schreiben, wie man mit dem O2-Stick online kommt, wenn man ja eben damit nicht online kommt und somit diesen Artikel gar nicht lesen kann. Aber egal …
Der UMTS-Stick, den man unter anderem bei tchibo für günstige 39€ bekommt hat leider einen kleinen Haken: Das Installationsprogramm für OSX crashed bei jedem Aufruf unweigerlich. Und das führt dazu, dass man ihn eigentlich am Mac nicht betreiben kann.
Die Lösung des Problems war allerdings sehr einfach: In dem Programm auf dem Stick findet man ein Installationspaket: rechter Mausklick auf ‘Mobile Partner.app’ auf dem Stick und dann ‘Paketinhalt anzeigen’, unter Content/Resources liegt das Installationspaket ‘MobilePartner.mpkg’. Dieses lässt sich tatsächlich installieren. Nach der Installation und einem Neustart funktioniert dann erstaunlicherweise das gleichnamige Programm, das sich dann im Programme-Ordner findet und die Treiber arbeiten auch problemlos.
[Nachtrag] Diese Software ist echt der Hit. Wenn man verbunden ist, benötigt sie im Durchschnitt 10% der Prozessorzeit auf meinem Core 2 Duo mit 2,3 GHz. Und ein großer Teil davon läuft im System-Space und hat damit Vorrang vor den Benutzer-Prozessen.
Wirklich katastrophal ist jedoch die Auskunftsfreudigkeit der Software. Damit ist nicht gemeint, dass man besonders viele und aussagekräftige Informationen erhält sondern. Vielmehr müllt Mobile Partner mehrere Logfiles mit allen möglichen AT-Kommandos und anderen Informationen zu.
Bei mir hat das dazu geführt, dass mein Time Machine es nicht schaffte innerhalb eines Tages ein Backup von knapp 100GByte durchzuführen. Denn jedes mal, wenn Mobile Partner in eines der Logfiles eine oder mehrere Zeilen schrieb schloss es danach die Datei, woraufhin erstmal der Spotlight-Index die Datei gelesen und indiziert hat. Erst danach kam der backup-daemon wieder an die Arbeit. Inzwischen hatte aber Mobile Partner eins der Logfiles wieder geöffnet u.s.w.
Als vorläufige Hilfe habe ich und /Applications/Mobile Partner/config/log die beiden Properties-Dateien für den Java-Logger ‘log4j’ modifiziert. Jetzt ist es merklich stiller geworden. [/Nachtrag]