Über die Dummheit heutigen Retargetings schreibt steingrau
Markus Breuer regt sich in seinem Blog steingrau ausführlich über die heutigen Formen des Retargeting auf. Aber er rantet nicht nur sondern macht auch fünf Verbesserungsvorschläge. Diese halte ich allerdings nicht für erfolgversprechend, da die Regeln der Einblendung mittels statistischer Verfahren bestimmt werden und er somit nicht unter Willkür eines Regulators sondern unter dem Verhalten der anderen Nutzer leidet. Er geht bei seinen Vorschlägen offensichtlich von sich aus und vergisst, dass da draussen inzwischen viele User sind, deren Aufmerksamkeitsspanne im einstelligen Sekundenbereich zu liegen scheint.
Macht er er (geht … offensichtlich von sich aus)
Und er glaubt auch immer noch nicht, dass eine signifikante Mehrzahl der Kunden beispielsweise auf eine Retargeting-Anzeige reagiert, die 5 Sekunden nach Verlassen des Stores erscheint.
Dass das eine Folge der Auswertung tatsächlichen Nutzerverhaltens ist, möchte er deshalb (stark) bezweifeln.
Ein weiterer Faktor kommt hier ins Spiel, der durch Auswertung von Nutzerverhalten gar nicht messbar ist (zumindest nicht durch Analysen von Klickverhalten): Reaktanzen und die Schädigung des Markenimage.
Markus Breuer
3 Feb 11 at 9:55 am
Mich wundert immer wieder, dass manche Techniken überhaupt noch verkauft werden. Alle Leute, die ich kenne nutzen Ad-Bblocker, Flash-Blocker und/oder löschen ihre Cookies regelmässig. Bei denen funktioniert Retargeting also nicht oder nur eingeschränkt.
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Wenn solche Firmen dann doch damit werben können, dass sie 20% mehr Umsatz erzielen können, müssen doch die wenigen DAUs überdurchschnittlich häufig auf solche Techniken reinfallen.
NullBlog!
6 Feb 11 at 9:00 am