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IT ist kurios!

Archive for the ‘blogosphäre’ tag

@caveman (2.0)

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@holadiho wollte eigentlich nicht mehr nach 18:00 bloggen. Was für mich irgendwie nach “da bin ich immer viel zu schludrig” klang. Am späten Abend sah er sich aber dann doch noch mal genötigt, das Thema Privatsphäre und Datenschutz aufzugreifen.

In dem Post “Post Privacy und Väterchen Datenschutz” legt er dar (und nach), warum er kein Problem mit dem Verstreuen von Daten hat und warum wir das in Zukunft immer öfter bewusst tun werden. Quasi als alltägliches Handwerkszeug beim Jonglieren mit multiplen Identitäten.

[Update]

Ab hier beginnt die 2. Version meines Posts. Die erste Version war leider – wie @holadiho richtig bemerkte – sehr undeutlich.

Die Kernthese von @holadiho besteht in folgender Aussage:

Freunde – will ernsthaft noch einer mit den Konzepten des klassischen Datenschutzes operieren in diesem Umfeld? Also mit Datensparsamkeit, Datenvermeidung usw.?

und weiter:

Wir wollen unsere Daten zur Verfügung stellen, speichern lassen, öffentlich zugänglich machen, zu Werbezwecken auswerten lassen usw. – w i r  w o l l e n  e s!

Diese These wird flankiert von einem fadenscheinigen Szenario in dem ein Geheimdienstmitarbeiter auf der Basis von @holadihos Verkehrsdaten ein Profil erstellen möchte. Er führt aus, dass es doch viel sinnvoller wäre gleich seine Twitter-Timeline als Quelle zu nutzen immerhin würde er ja in jedem Tweet die GPS-Daten mitloggen.

O.k. dann schauen wir uns doch mal seine Timeline und die dazugehörigen GPS-Informationen an. Eine Abfrage der Twitter-API zeigt als erstes, dass @holadiho verschiedene Clients zum twittern nutzt. Bei den letzten 200 Tweets hat allerdings keiner davon die dafür vorgesehene Methode der Geo-Locations verwendet. Bei dem untersuchten Zeitraum setzt offensichtlich nur ÜberTwitter die Koordinaten. Das tut es aber offensichtlich nur sehr sporadisch oder kann @holadiho über einen Hubschrauber-Shuttle-Service verfügen? Denn am 18.2. schrieb er um 23:00:28 von der Prenzlauer Allee Ecke Danziger und 74 Sekunden später aber von der Warschauer Brücke. Laut Google benötigt man mit dem Auto 11 Minuten. Er scheint sich auch nur kurz in der Nacht an seiner Arbeitsstelle eingefunden zu haben, denn ca. 13 Minuten später war er bereits wieder an der Prenzlauer Allee.

Wie verlässlich die Daten sind, die er der ganzen Welt mitteilen möchte sieht man sehr schön an diesem Tweet:

I’m at Bonsoir Clara (Rue Antoine Dansaert 22-26, Brussels). http://4sq.com/9Pb0EX

Auch hier findet sich in den Daten der Twitter-API keine Geo-Location. Wieder gibt es nur die Location-Information in der User-Section, die eigentlich dafür gedacht ist, die Homebase eines Nutzers zu beschreiben. Insbesondere für Vielflieger eine sinnvolle Einrichtung. @holadiho befindet sich laut Tweet also grade in Brüssel – dort geht es nebenbei um Datenschutz in der EU – laut Twitter ist er aber hier: 52.50537,13.450062 in seiner Firma an der Warschauer Brücke in Berlin.

Warum mache ich mir die Mühe? Ich möchte darauf hinweisen, dass schon heute die deutsche Exhibitionistenelite keinerlei Kontrolle über die Daten hat, die sie preisgeben. Er behauptet und ist bisher sicher davon überzeugt, dass er mit jedem Tweet seine GPS-Position veröffentlichen würde. In meiner Timeline tut dies allerdings nur @343max.

Von einer bewussten Steuerung der Datenfreigabe kann also keine Rede sein. Wenn @saschalobo erst in einem Buzz fragen muss, wer der Verursacher von irgendwelchen Weiterleitungen eines Dienstes in einen anderen sein kann, dann bedarf es keiner großen Phantasie sich vorzustellen, welche Probleme Otto Normalverbraucher damit heute und erst recht in Zukunft haben wird.

Die Exhibitionistenelite kennt den Wert ihrer Daten. Es geht in jedem Fall um Selbstvermarktung. Und jeder gelesene Tweet ist ein potentiell wertvoller Kontakt, der in der Zukunft zu einer Conversion führen könnte. @holadiho subsumiert diese Gruppe mit einem ‘wir’. Ich stimme @tristessedeluxe zu, wenn er dies moniert. Für den weitaus größten Teil der Netzuser dürften die Ängste vor dem Kontrollverlust wesentlich evidenter sein als der spielerische Umgang mit der Selbstvermarktung.

@holadiho glaubt an eine Entwicklung, die er post-privacy nennt und die im Kern in einem bewussten und spielerischen Umgang der Nutzer mit ihren Daten besteht. Aber woher soll diese Fähigkeit kommen, wenn nicht dadurch, dass wir permanenten Zugriff auf alle persönlichen Daten haben und zum Beispiel mit einem Klick ein whipe out durchführen können. Eine solche Tabula Rasa müsste nämlich nicht nur meinen facebook-Account löschen können sondern auch Zugriff auf alle Datenbanken haben in denen Kopien (und Kopien der Kopien …) dieser Account-Informationen stecken.

Der spielerische und kreative Umgang mit den eigenen Identitäten wird erst möglich sein, wenn wir die wirkliche Hoheit über unsere Daten haben.

[/Update]

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February 25th, 2010 at 3:05 am

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wikipedia 2.0: don’t panic

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Frank Rieger hat auf seinem Blog einen guten Artikel über das Problem der Wikipedia und einen möglichen Lösungsansatz geschrieben. Im Kern schlägt er eine Aufspaltung in eine Enzyklo-Pedia und eine Wiki-Pedia vor. Erstere würde dann dem feuchten Traum vieler Wikinger entsprechen, ein relevantes und zitierfähiges Werk zu schaffen und die andere wäre for the rest of us.

Viel spannender finde ich allerdings, den Vorschlag vom schwarzwaldindianer in den Kommentaren. Wenn man schon eine Abspaltung macht sollte man gleich einen Hitchhiker-Fork wagen. So richtig mit P2P.

Basierend auf distributed hash tables mit einem vernünftigen Sync-Mechanismus und kaskadierenden Caches wäre das eine tolle Sache. Dazu noch geographische und user-basierte Relevanz und einem Ratingsystem würden die Schwächen des aktuellen Systems obsolete werden. Vernünftige APIs, die es mir möglich machen über das Wave-Protokoll, SMS oder twitter, Artikel abzufragen oder zu editieren könnten das Arbeiten mit Wiki wieder interessant machen.

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November 3rd, 2009 at 3:39 pm

löschen statt aussperren!

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Am 5. November sollte (und soll wohl immer noch) eine öffentliche Diskussion über die Löschpraxis und die Relevanzkriterien bei der deutschen Wikipedia stattfinden. Initiiert hatte diese Veranstaltung der Verein Wikimedia. Leider sieht es nun so aus, als ob die Veranstaltung ein Rohrkrepierer wird:

  • es gibt jetzt ein Podium und Gäste
  • fefe als Auslöser der Krise wurde nicht eingeladen und sitzt daher auch nicht auf dem Podium oder unter den Gästen
  • nach 42 (sic!) Anmeldungen ist die Kapazität für die Gäste ausgeschöpft

Da bin ich ja mal gespannt, ob die Veranstaltung nicht noch in letzter Sekunde abgesagt wird, denn immerhin überlegt Johnny vom spreeblick jetzt öffentlich, ob er teilnehmen soll. Aber warum sollte er auch, denn man ist sich ja bei der Wikipedia sicher, dass diese Blogdiskussion ein Randthema ist; auf den internen Listen wird es ja kaum diskutiert. Als ob Bl*ckwärter unter sich einen Diskurs über negative Auswirkungen von Bl*ckwartmentalität führen würden.

Ich ziehe mir bis dahin mal den Chaos Radio Podcast 151 über die Wikipedia.

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November 3rd, 2009 at 11:34 am

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der mob und das netz – oder 10% ist nicht genug!

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Wenn Spreeblick schon keine Cochones hat, so zeigen die da drüben jetzt doch Nerven. Da wird über den tragischen Selbstmord des VZ-Erpresser in Plötzensee berichtet und nachdem die Anzahl der Beileidsbekundungen in den Kommentaren an einem Finger an zwei Händen abzählbar war, hat Johnny die Kommentare geschlossen und die bisherigen auch gleich verschluckt.

Ob das mal nicht eine direkte Folge der Diskussion um eine in einem New-Yorker-Altbau-schreibende ADAC-Mitgliederin und deren Verteidiger ist.

Wenn in einigen Jahren jede Tabletten-Aufbrühmaschine twittert und jede SMS von Google in Echtzeit indiziert wird, werden wir feststellen, dass es da nicht schön ist, wo zu viele von uns sind. Oder wäre ansonsten das Fernsehprogramm am Samstag abend das beschissenste in der ganzen Woche?!

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November 1st, 2009 at 7:03 pm

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amoklauf in nyc: dr. schweitzer vorläufig festgebissen [update]

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In der Sache Dr. Eva Schweitzer gegen (einen) (zwei) alle (ausgenommen Malte) ‘deutschen’ Blogger beschliesst das Gericht, dass die Beweisaufnahme wieder eröffnet ist.

Es klang eigentlich wie ein Märchen:

  • Blogger ‘zitiert’ Qualitätsjournalistin,
  • Bodyguards dieser international agierenden, immer beschäftigten, in NYC auch wohnenden Frau verfolgen gnadenlos illegale Verwendung ihrer kreativen Arbeit,
  • treffen dabei aus Versehen den Falschen,
  • Größe zeigt Gnade,
  • lässt den kleinen Fisch ‘vom Haken’.
  • Und Alle so: Yeeaah!

Die gesamte Story war dann noch gewürzt von ‘gewissen’ Sticheleien, die es erst so richtig spannend machen, zu sehen, wie diese niedlichen Blogger, sich mit den wirklich Großen der Branche anlegen.

Der Vorwurf an die Blogosphäre steht im Raum: ihr seid keine Journalisten, denn sonst wüsstet ihr, dass man immer, immer, immer dem Opfer von Kritik Gelegenheit gibt, Stellung zu nehmen. (Aus meiner eigenen beruflichen Praxis weiss ich, dass man dies insbesondere bei kontroversen Aussagen tun sollte, manchmal aber auch mit einer gespooften Fax-Nummer macht.) Ergo seid ihr nur Schmierfinken. Schreibendes Präkariat gewissermassen.

Der Mob, das Präkariat, die Klowände und die Schlafanzüge

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Written by qrios

October 31st, 2009 at 7:51 am

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klassenkampf: taz vs. blogger

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Eben saß ich noch mit @alles_anders im schönen Kreuzberg und gemeinsam entwickelten wir eine tolle Idee, wie man Blogger und Journalisten finanziell in die nächste Ära beamen könnte. Wir dachten eher mehr an Donations und Micro-Micro-Payment und eher weniger an Juristen und Inkassounternehmen. Aber zu zweit sieht man ja bekanntlich besser. Insofern überrascht es nicht wirklich, dass der Anwalt von E va C. Schweitzer – unter Beihilfe eines Unternehmens, dass Duplikate im Netz sucht  (es handelt sich nicht um Google!) – auf die Idee der Abmahnung eines Bloggers wg. Zitaten kommt. Die Autorin reit sich ein, in eine illustre Gesellschaft, deren Mitglieder mit hoher Wahrscheinlichkeit bereuen, ohne formalen Antrag aufgenommen worden zu sein.

Natürlich handelt es sich auch bei diesem Thema um ein Lemma, das nicht relevant ist. Die Blogger – und somit auch ich – und insbesondere die A-Blogger – und somit ich nicht – verwenden eine verhältnismässige Bagatelle um den klassischen Medien zu beweisen, welche Macht sie haben. Sie haben eine ausgezeichnete Spürnase, welche Topics, grade relevant (sic!) sind. Vereint mit den Suchmaschinen, den Trackbacks, den Kommentatoren und den Tweets (der Artikel wurde nach einer Stunde schon mehr als 1000 mal getweetet) zwingen sie die Etablierten (egal ob Medien oder Unternehmen), defensiv zu reagieren.

Denn bisher hat noch niemand die Macht der Blogger akzeptiert. Dabei wäre es so einfach: taz bezahlt die Forderung von 1200 Euro und Anwalt verzichtet – ob seiner Unfähigkeit – auf seine Kostenerstattung.

Alles andere wäre dumm.

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October 29th, 2009 at 10:59 pm

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das ende der wikipedia, wie wir sie kennen

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Langsam aber sicher wenden sich die Netzaktiven von der deutschen Wikipedia ab. Tim Pritlove hatte zuletzt in seinem Podcast CRE125 das Relevanzthema und fefe nimmt sich dem Thema Wiki-Blockwarte an. Ich selbst hatte zu diesem Thema meine letzte Auseinandersetzung mit den Admins wg. Garrett Lisi, der zwar in der englischen Wikipedia auftaucht aber nicht in der deutschen. Das Ende meiner Beteiligung war gekommen als ich merkte, dass Rupert Ursin am liebsten über sich selbst schreibt als über seine wissenschaftliche Arbeit unter Zeilinger.

Via twitter kam jetzt die logische Konsequenz:

wenn es auf dem #26c3 einen wikipedia-stand gibt, werde ich ihn zuerst anzünden und dann gibt es eine löschdiskussion. (via @yetzt)

Einen guten Start für eine Veränderung der deutschen Wikipedia liefert Aggregat7 in dem Artikel ‘99% aller Deutschen sind irrelevant‘. Meine Hoffnung, dass sich an den Zuständen innerhalb der Wikipedia etwas ändert sind allerdings sehr gering. Ich vermute, dass die Aufgabe der Wikipedia in Zukunft durch etwas neues erfüllt wird. Nach meiner Meinung wird Wikipedia durch ein Tool basiert, dass auf Wave aufsetzt und sich konsequent der Strategie verschreibt, dass alle Inhalte prinzipiell erlaubt sind (ausser denen, die per Gesetz verboten sind).

[Update] Der Verein Wikimedia Deutschland lädt für den 5.11. in Berlin zu einer offenen Diskussion ein. Dieses Gesprächsangebot an die Kritiker hat mich zwar sehr überrascht, aber ich finde es ausgezeichnet und bin gespannt, wie die Veranstaltung wird. [/Update]

Written by qrios

October 18th, 2009 at 4:33 pm

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piratenpartei – was für ein schlussspurt!

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Sixtus zwitscherte noch zehn Tage vor der Wahl: “Prognose: Sollten die #Piraten bei 0,4% landen, werden sie @saschalobo oder die #taz verantwortlich machen, statt der eigenen Dämlichkeit.” (Was ja eigentlich nicht wirklich eine Prognose ist, sondern nur eine Prophezeiung. Aber hey, mit ‘Prophezeiung’ hätte es nicht mehr in einen Tweet gepasst.) Sascha Lobo setzte einen Tag später noch nach: “Meine schönste Gemeinsamkeit mit der Piratenpartei: Wir geben uns gerade beide Mühe, dass möglichst wenig Leute sie wählen.” (Weniger Zeichen, besser für retweets geeignet.)

Fünf Tage vor der Wahl sieht die Welt anders aus. Die A-Blogger halten sich auffallend zurück. Kein Piratenbashing mehr. Aber viel erstaunlicher ist das Verhalten der Meinungsmedien. Seit Samstag hagelt es Artikel über die Piraten. Und diese Artikel sind – gelinde gesagt, zumindest – objektiv. Sie sind sogar wohlwollend. Ja, sie sind sogar differenziert.

Den Einstand, und damit auch gleich den Ritterschlag, machte Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung in der FAS. Und so ein furioser Titel: “Die Revolution der Piraten“. Der ganze Artikel ist ein Kotau vor den Nerds – nicht ohne Ironie-Tags. Der Nerd, der dafür verantwortlich ist, dass die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert (ähm, wenn sie funktioniert, wenn überhaupt jemand weiss, wie sie funktionieren sollte, …) fehlt in der Betrachtung dieser Welt und Beachtung durch diese offensichtlich. Schirrmacher vermutet “Ein großer Fehler, wie wir womöglich bereits nach der Bundestagswahl bemerken werden.”

Alle Piraten-Sympathisanten-Anhänger-Wähler mussten sich ja eigentlich schon gebauchpinselt fühlen nach den Ausführungen der Sueddeutschen zwei Tage nach der Demo. Aber es kam noch besser. Auch die Zeit versuchte sich an der Frage, ob die Piraten ein Phänomen sind. Leider scheitert sie daran. Denn die Frage, “… wen wählt man, wenn man seine Stimme der Piratenpartei gibt?” muss sie leider unbeantwortet lassen. Zu sehr ist ihr Blick auf die Altparteien gerichtet. Selbst die rhetorische Frage unter dem Bild von Getty “Viele Wähler fragen sich, wer sich hinter Maske und orangem Tuch wirklich verbirgt” beantwortet sie natürlich nicht. Wie auch, sie ist ja selbst auch nicht daran interessiert.

Das Handelsblatt meint lakonisch: Die Piraten kommen. Und liefert so nebenbei den umfassendsten Artikel zur Piratenpartei ab. Über das tolle Zitat von @343max “Ihr werdet euch noch wünschen, wir wären politikverdrossen” kommt das Holtzbrinckblatt bei soviel Dialektik mit den Prognosen etwas durcheinander und weiss nicht, ob die Piraten 0,5% erreichen um die Kostenpauschale für die Wählerstimmen zu bekommen oder doch die 5%-Hürde knacken.

Auch die taz springt über ihren Schatten und hat in der Samstagsausgabe im Interview mit Harald Welzer und Claus Leggewie eine positive Note über die Piratenpartei gedruckt. Zwei Tage später spendiert Felix Lee der Piratenpartei sogar ein Regierungsprogramm.

Nach all den absichtlichen oder auch nur empfundenen Anfeindungen, ist es wohl für viele eine besonders große Freude, wenn ausgerechnet das ZDF, dass mit Sixtus vs. Lobo diejenigen hostet, die sich einen besonderen Spass daraus gemacht haben, die Piraten zu piesacken, sich im heute journal drei Minuten Zeit nimmt, die Piratenpartei ohne Häme darzustellen.  Auch, wenn, naja, lassen wir das …

Wie gesagt, WAS FÜR EIN SCHLUSSSPURT!

Written by qrios

September 22nd, 2009 at 9:27 pm

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warum die piratenpartei von den a-bloggern gedisst wird

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Für einen Augenblick sah es nach der Demo “Freiheit statt Angst” 2009 so aus, als wäre alles wieder gut zwischen der obersten Liga der deutschen Blogger-Szene (‘A-Blogger‘) und der Piratenpartei. Verbunden durch die unglaublichen Vorfälle am Rande der Demo gab es gemeinsame Forderungen nach einer eindeutigen Kennzeichnung von Polizisten, gemeinsam wurde das Thema in die Massenmedien gebracht.

Schon weniger als eine Woche später gibt es nur noch Gülle und Giftspritzen. Der Anlass ist ein Interview  den der stellvertretende Vorsitzende der Partei der ‘Jungen Freiheit’ gegeben hat. Ein Blatt, dass mir auch schon mal im Zusammenhang mit irgendeinem Skandal über den Weg gelaufen war, dessen Namen ich gleich wieder vergessen hatte. Vielleicht weil er mich zu sehr an die Junge Welt erinnerte. Der Inhalt des Interviews, ist ungetadelt und spielt bei der gesamten Diskussion offensichtlich keine Rolle.

weiter…

Written by qrios

September 17th, 2009 at 2:26 pm

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