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IT ist kurios!

Nutzloses Wissen: iPod/iPhone/iPad-Displays unter der Lupe

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Nicht unbedingt eine brennende Frage – zumal es wichtigeres gibt – aber wie sehen eigentlich die Pixel bei iOS-Geräten aus?

Hier sind alle Geräte die sich grade in meiner Nähe fanden mal unter das alte Carl-Zeiss-Jena-Mikroskop (sowas ähnliches) befördert und mit einer billigen Digiknipse fotografiert:

iPod nano

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May 16th, 2011 at 1:39 pm

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Warum unterstützt Google Flash?

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Gestern gab Google auf dem Webmaster Blog bekannt, dass die Suchmaschine nun bei der Webseitenvorschau auch Flash-Inhalte anzeigt. Bei diesem Feature wird rechts der Suchergebnisse eine verkleinerte Vorschau der jeweiligen Seite angezeigt, auf die man grade mit der Maus zeige.

Wer sich mal mit der Aufgabe “automatisierte Screenshots erstellen” beschäftigt hat, weiss, dass es sich um ein ätzendes Thema – oder Neusprech: eine echte Herausforderung – handelt. Nicht umsonst gibt es hunderte unfertige Tools und etliche kostenpflichtige Services dafür. Und alle können Flash nicht oder nur unzureichend abbilden.

Google führt damit seine jüngste Firmenpraxis, nach der Flash nicht evil ist, weiter. Den/Uns HTML-Standard-Evangelisten wird ein weiteres Argument aus der Hand genommen, Kunden Flash auszureden. Das ist nicht weiter schlimm, weil andere Argumente einen immer größeren Marktanteil gewinnen.

Aber dennoch stellt sich die Frage, warum Google als Firma-gewordene Inkarnation der guten Seite der Macht (zumindest aus Sicht vieler Entwickler), dieses Kainsmal des Webs unterstützt.

Die Antwort dürfte schlicht und einfach sein: Weil sie es können.

Kein Konkurrent scheint in der Lage, mit dem Entwicklungstempo von Google mitzuhalten. Und diese Entwicklungen sind in vielen Fällen kleine Erweiterungen, die für den Wald- und Wiesen-User den eigentlichen USP von Google ausmachen. Sei es Streetview oder ein offener DNS, seien es Docs oder eben Preview-Images von Flash-Sites, die User erhalten ein Rundum-Wohlfühl-Paket, was sie davon abhält, andere Services zu benutzen.

Also steckt dahinter vermutlich keine Agenda zugunsten von Flash. Hoffentlich …

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May 7th, 2011 at 9:48 pm

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Wie Google Analytics den Anteil der Suchanfragen schönrechnet

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Für Site-Betreiber und Blogger sind die eingehenden Keywords eine der wichtigsten Quellen für direktes Feedback. Wenn jemand mit dem Suchterm “warum werde ich nie zu partys eingeladen” zu qrios kommt, kann ich in Zukunft vielleicht mehr praktische Lebenstipps geben. Oder auch nicht.

Google zählt Keywords immer wieder und wieder und wieder …

Allerdings würde ich erwarten, dass mir diese anonyme Suche nur dann in den Keywords von Google Analytics gezeigt wird, wenn sie auch tatsächlich stattgefunden hat. Leider sieht Google das etwas anders. In der Liste der Keywords schlägt das sogenannte First Cookie Counting zu.

Ein und der gleiche Suchbegriff über Monate aus der gleichen Stadt und mit dem gleichen Rechner.

Wenn ein Nutzer beispielsweise im März bei Google nach “nokia analyse” gesucht hat und dabei auf qrios.de gestossen ist, erscheint diese Suche in den Keywords. Findet der Nutzer die Inhalte hier interessant und kommt im April mal wieder vorbei (weil er sich an die URL erinnert oder von seinem Browser daran erinnert wird oder noch Bookmarks verwendet) dann erscheint “nokia analyse” wiederum in der Analyse für den April.

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April 26th, 2011 at 10:43 am

Spielereien mit iPhoneTracker

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In der öffentlichen Wahrnehmung hat Apple Google mal eben rechts überholt und das ohne zu blinken. Streetview war gestern, heute ist “consolidated.db”. Diese Datenbank der Positionen des iPhone/iPad existiert offensichtlich schon länger und wurde laut verschiedenen Quellen bereits von Forensikern genutzt. Die breite Öffentlichkeit und damit auch die tagesschau, heise, golem und ich erlangte erst Kenntnis davon als letzte Woche das Programm iPhoneTracker veröffentlicht wurde. (Sonst hätte ich mir damals nicht die Mühe mit dem iPhone moblog gemacht …). Wiedermal ein sehr schönes Beispiel dafür, dass das Verständnis von IT mit dem Userinterface steht und fällt (Hallo SAP?).

Meine Fahrradrouten durch Berlin in optimierter Auflösung von iPhoneTracker.

Ursprünglich klang für mich das ganze sehr stark nach einem typischen “Programmierer braucht für die Entwicklung ein Log und keiner denkt beim Release daran”. Immerhin basierte lange Zeit die ganze Webtracking-Branche auf den Serverlogs, die eigentlich nur zum debuggen gedacht waren.

Inzwischen kristallisiert sich aber raus, dass es sich keineswegs um ein Versehen handelt und die daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen sind nicht schön, at least für Apple. Hervorragend zusammengefasst von Frank Rieger. Aber ich hätte mich nicht erst seit den aktuellen Erkenntnissen geweigert, mein Telefon am Empfang der US-Botschaft abzugeben, wie es – laut Max Winde im letzten mobilemacs-Podcast – mspro vor einiger Zeit machen musste.

Unabhängig von der Bewertung und dem extrem negativen Impact für Apple (den die echten Fanboys schäumen lassen) freue ich mich natürlich, dass ich ohne Jailbreak und entsprechende Tools jetzt eine Datenbank meiner Positionen habe.

Aber warum sind die Daten so ungenau und warum werden mir nur ganze Wochen angezeigt? Geht’s auch etwas genauer?

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April 24th, 2011 at 12:33 pm

Die digitale Gesellschaft ist sich ((noch) nicht) einig.

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Ich möchte momentan nicht in der Haut von Markus Beckedahl (netzpolitik.org) stecken. Der tatsächliche Shitstorm dürfte sich in Dimensionen von dem unterscheiden was er oder Johnny Haeusler (spreeblick.com) erwarten konnten. Allerdings deutet dieses Volumen an Kritik aber auch gleichzeitig auf die Existenz einer Nische. Denn selbst wenn die Kritik lautet, dass man einen solchen Verein nicht braucht besteht doch die Gefahr, dass die Digitale Gesellschaft in der analogen Gesellschaft als Sprachrohr der Netzbürger wahrgenommen wird. Also auch für den Kritiker. Und tatsächlich scheint diese Wahrnehmung bereits jetzt zu funktionieren. Denn immerhin hat es der Verein gleich zur Gründung in die tagesschau und heute geschafft.

Die meiste Kritik wendet sich jedoch gegen die Form der Entstehung, gegen diesen Kaiserschnitt: schnell, schmerzlos ohne Geburtswehen und Schwangerschaftsgymnastik.

Es erübrigt sich, die Kritik im einzelnen zu lesen. Es genügen die Fragen und Antworten in den FAQs. Den Kernpunkt – die Intransparenz – kann der Verein nicht ausräumen. Bisher nicht, weil die Statuten noch bürokratische Hürden nehmen müssen. In Zukunft nicht weil interne Entscheidungen dann ihre Ziele verfehlen, wenn sie im großen Stil öffentlich diskutiert werden. Wie soll ein Vertreter des Vereins bei Anne will eine gute Diskussionsposition einnehmen können, wenn die politischen Gegner mit ein wenig Google alle unter-der-Gürtel-Argumente schon auf dem Silbertablett geliefert bekommen?

Aus meiner Sicht steht der Verein jedoch vor einer viel größeren Herausforderung: Worin besteht denn die große Gemeinsamkeit der Mitglieder der digitalen Gesellschaft? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner von Menschen, die für die Organisation und Kommunikation eines Teils ihres Lebens den digitalen Weg wählen? Man denke nur an die Diskussionen um Post- und Privacy.

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April 18th, 2011 at 1:57 pm

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Wissenschaftler … nicht zur Party eingeladen.

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Douglas Adams schrieb im ersten Teil des Anhalters durch die Galaxis über die Entdeckung des unendlichen Unwahrscheinlichkeitsdrives durch einen Studenten, der das Labor putzen musste und sich fragte, was eigentlich passieren würde, wenn er die Aperatur an eine wirklich heisse Tasse anschlösse und dabei zufällig die wichtigste Entdeckung des Universums machte, sinngemäß, dass das, was Wissenschaftler wirklich nicht ertragen könnten, Besserwisserei sei. Tatsächlich war es jedoch so, dass sie es einfach nicht ertragen konnten, nie zu den wirklich wichtigen Partys eingeladen zu werden.

Schade eigentlich, dass ihr nie zu den wirklich wichtigen Partys eingeladen werdet. Aber so, wie ihr Euch grade gebärdet werden aber auch in Zukunft nur die Typen mit den langen oder gar keinen Haaren eingeladen …

Und es geht eben nicht um die Frage “Wozu Atomkraftwerke?” sondern um die Frage ,warum sich Wissenschaftler instrumentalisieren lassen. Warum sie, zu dem was sie antreibt nicht stehen. Warum sie sich durch Drittmittelanträge, dreijährige Hiwi-Stellen und Fußnoten-#dickbars von ihren ursprünglichen Antrieben abtreiben lassen. Leute, die was wollen werden nicht reich. Punkt.

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March 17th, 2011 at 9:01 pm

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@bosch über “Japan“. Sprachlos.

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March 12th, 2011 at 4:19 pm

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Spielerei mit node.js

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Twitter-Clients sind eine sehr persönliche Sache. Ich kann zum Beispiel Short-URLs nicht ausstehen. Es gibt aber nur wenige Desktop-Apps für den Mac, die URLs auflösen, kein Client zeigt mir an, ob ich die Seite schon gesehen habe, Vorschaubilder gibt es wiederum nur bei anderen Programmen u.s.w. Die Liste können viele Heavy-User fast unendlich fortsetzen. Eine gute Voraussetzung einen eigenen Client zu schreiben, der alle meine Wünsche erfüllt. Das gute daran, ich kann das ganze noch iOS-kompatibel programmieren und so auf dem iPhone und iPad das gleiche Interface benutzen.

HTML-basierter twitter-Client mit aufgelösten Short-URLs (nicht alle Services mögen hunderte Abfragen in wenigen Sekunden) und verschiedenen Farben für Retweets und Favs.

Twitter hat im letzten Jahr die Authentifizierung auf OAuth umgestellt womit eine rein browserbasierte Abfrage der API nicht mehr in Frage kommt, wenn man die Seite im Netz halten möchte. Endlich eine ausgezeichnete Gelegenheit an einem konkreten Projekt mal node.js näher kennenzulernen und serverseitig JavaScript statt wie üblich PHP oder XSLT zu verwenden.

Vor wenigen Tagen ist die Version 0.4 erschienen und ein Blick in das Changelog zeigt die dynamische Entwicklung des jungen Projekts. Viele Bibliotheken und Frameworks funktionieren mit den aktuellen Versionen nur noch bedingt. Etliche Versuche beispielsweise für die Verwendung von mySQL sind inzwischen auf der Strecke geblieben und es ist mitunter nicht leicht, die Pakete zu finden, die miteinander zusammenspielen. Diese Dynamik bewirkt aber auch, dass fast täglich neue Pakete und Projekte auftauchen, die einen sprachlos werden lassen. Alle benötigten Pakete werden mit Hilfe von npm (node package manager) installiert.

Für den eigenen twitter-Client habe ich das oauth-Modul verwendet. Um die Funktionsweise zu verstehen und die Registrierung bei twitter als authentifizierter Client durchzuführen half mir ein kleines OAuth-Script. Aus den hunderten Beispielen, wie node.js als http-Server einzusetzen ist, sticht das Beispiel von 42blue heraus, da es eines der wenigen ist, das erklärt, wie man damit auch statische Dateien ausliefern kann. Zur Auflösung der Short-URLs fungiert der Server gleichzeitig als http-Client, hilfreich war hier die beispielhafte Implementierung eines Proxys von John Detch.

Die größte Hürde für einen typischen Server-Programmierer besteht in der strikten asynchronen Vorgehensweise. Fast jede Systemfunktion kann dabei gestartet werden ohne dass das weitere Programm auf das Ergebnis warten muss. In vielen Fällen bringt eine solche Vorgehensweise einen erheblichen Performancegewinn, da eine eine Webseite oft viele Elemente enthält, die aus verschiedenen Quellen gespeist werden. Wer bisher JavaScript für Browser programmiert hat, wird damit keine Probleme haben.

Fazit

Node.js ist laut Aussage seines Erfinders Ryan Dahl (eine interessante Einführung von ihm auf der jsconf in Berlin 2009) noch nicht für die Produktion einsetzbar. Nach meiner ersten Erfahrung ist es allerdings bereits jetzt schon ideal für schnelles Prototyping geeignet. Als Spielwiese empfiehlt sich übrigens das Cloud-Projekt für node.js von Joyent.

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March 9th, 2011 at 1:02 am

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iPad2 – und täglich grüßt das Murmeltier

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Mit der Vorstellung des ersten iPads im Januar 2010 hatten alle Tablets die auf der CES erstmals der Öffentlichkeit gezeigt wurden ihren Reiz verloren. Ein Jahr, 16 Mio verkaufte iPads und 90% Marktanteil später wiederholt sich die Geschichte offensichtlich. In seinem iPad 2 Rant stellt Jeff Lamarche dar, wie z.B. das Xoom von Motorola innerhalb weniger Stunden von einem Hoffnungsträger zu einem unausgereiften und überteuerten Ladenhüter wurde.

Wahrscheinlich werden wir noch viele ähnliche Situationen erleben. Denn Eric Savitz erklärt in seinem Artikel “Apple: Why No Tablet Makers Can Compete With The iPad On Price” das Drama um die Einkaufspreise. Man kann es sich aber auch ohne Expertenmeinung vorstellen: Apple kauft 10x mehr Komponenten ein als die Konkurrenz zusammen. Und das alleine für die iPads. Hinzu kommen noch abermillionen identische Komponenten (Speicher, Sensoren …) für das iPhone und iPod. Vor diesem Hintergrund kann man sich ohne weiteres vorstellen, dass Apple pro Gerät nur die Hälfte für alle Ingredienzien bezahlt.

Solange Motorola, Samsung oder HP (RIM scheint sich gerade aus dem Spiel zu verabschieden) sich nicht zu einem massiven Investment durchringen können, wird dieser Zug wohl vorläufig an ihnen vorbeiziehen. Denn ohne subventionierte Geräte werden sie vorläufig keine signifikanten Marktanteile erringen können.

(Übrigens auch sehr lesenswert: John Gruber über die iPad2-Vorstellung)

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March 7th, 2011 at 9:45 am

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Android wird von WebAnalytics-Tools nicht korrekt gezählt

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WebAnalytics-Tools wie Google Analytics, Yahoo! Web Analytics oder Sitestat können in vielen Fällen Android-Geräte nicht als solche erkennen, sondern betrachten sie als Safari unter MacOSX.

Bei der Nutzungsanalyse einer großen Site eines Kunden wunderte ich mich diese Woche mal wieder über die verhältnismäßig wenigen Zugriffen von Android-Geräten. Google Analytics weist für den September 2011 etwas über 15000 Visits aus. Im Februar 2012 sind es knapp doppelt so viele. Eine veritable Steigerung von 100% in fünf Monaten.

Wie komme ich also zu der Einschätzung, dass es verhältnismäßig wenige Android-Zugriffen seien?

Die Zuwächse bei den Android-Geräten fallen überraschend moderat aus. Eigentlich müsste man mit einem Wachstum über dem Marktdurchschnitt rechnen.

In diesen fünf Monaten haben Android-Geräte laut aller Marktanalysen die Führung übernommen. Von einem weltweiten Marktanteil von 8,7% im Q4 2009 ist der Android-Anteil auf 32,9% im Q4 2010 gewachsen. Innerhalb eines Jahres wurde der Anteil also fast vervierfacht und inzwischen ist jedes dritte Smartphone ein Android-Gerät. Hinzu kommt der Wachstum des Marktes selbst, der sich in dieser Zeit knapp verdoppelte.

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Written by qrios

March 5th, 2011 at 3:57 pm

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